Kurzfassung/ Infoflyer

HUJAMBO RAFIKI

Das ist Swahili (Kiswahili) und bedeutet sinngemäß „Guten Tag mein Freund“

Weshalb spreche ich Sie so an?

Mein Name ist Nele Kußmann, ich bin 20 Jahre alt und werde mich nach meiner Schule ab September 2011 für ein Jahr in einem Entwicklungs-hilfeprojekt in Tansania engagieren. Diesen weltfreiwilligendienst absolviere ich mit dem Programm „weltwärts“.

„weltwärts“  ist ein entwicklungs-politischer Freiwilligendienst auf Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Mit Hilfe von Partnerorganisationen ermöglicht diese Initiative jungen Menschen, sich für bis zu 24 Monaten ehrenamtlich in Entwicklungs-ländern zu engagieren. Die Arbeitsfelder für die Freiwilligen sind so vielfältig wie das Themenspektrum der deutschen Entwicklungsarbeit in den Bereichen Umwelt, Soziales, Gesundheit, Bildung und Gesellschaftspolitik.

Alle Freiwilligen werden durch erfahrene Entsendeorganisationen intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet und während der gesamten Zeit ihres Dienstes begleitet.

Das kostet alles Geld und von uns Freiwilligen wird erwartet, dass wir durch eigene Initiativen auf unsere Projekte aufmerksam machen und durch Förderkreise und Spender für unser Projekt einen Teil der anfallenden Kosten auffangen.

Mein Projekt ab September 2011 wird das Krankenhaus in Litembo im Grenzgebiet Tansania / Malawi / Zambia sein. Es wird von der Entsendeorganisation Bund der katholischen Jugend (BDKJ) der Diözese Würzburg unterstützt.

Litembo ist ein Dorf im äußersten Südwesten Tansanias mit rund 2300 Einwohnern, die verteilt auf viele kleine Ansiedlungen leben. Die Landschaft in Litembo ist bergig, das Dorf liegt 1600 Meter über dem Meeresspiegel.

Rund 400.000 Menschen der Volksstämme der Wamatengo und Wanyassa leben in dieser Gegend. Die Wanyassa wohnen entlang des Nyassa-Sees und leben vorwiegend vom Fischfang. Die Wamatengo wohnen im Bergland oberhalb des Nyassa-Sees auf einer Höhe von 1.500 bis 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Ihre Haupteinnahme-quelle ist Kaffee.


Das Hospital ist ein Projekt der Diözese Mbinga als Partner-diözese von Würzburg. Es hat 320 Betten und ist durch seine Lage fernab der großen Städte die einzige Anlaufstelle für Hilfe-suchende aus dem gesamten Grenzgebiet. Zwei Ärzte und 65 Pflegekräfte behandeln jährlich rund 200.000 Menschen vom Kaiserschnitt bis zur Krebs-Operation. Um das Hospital herum bieten zwölf Krankenstationen eine grundlegende Versorgung für die verstreut liegenden kleinen Dörfer.

Die Patienten, die nach Litembo kommen, sind arm. Ein Kaffeebauer verdient rund 40.000 Shilling im Monat (etwa 20 Euro). Eine Bauchoperation kostet aber 25.000 Shilling, jeder Tag im Hospital weitere 1.000 Shilling. Eine Krankenversicherung hat fast niemand. Das Hospital weist keinen Kranken ab, sondern trägt die Kosten der Behandlung armer Patienten ganz oder teilweise selbst. Dafür braucht es Spenden, denn Staat und Kirche leisten keinen finanziellen Beitrag.

Ich werde über mein Projekt regelmäßig Bericht führen und ein Internettagebuch einrichten, so dass Sie jederzeit einen Einblick und Bilder von meinen persönlichen Tagesablauf vor Ort erhalten. Mit meinen Erfahrungen und Eindrücken möchte ich versuchen Ihnen das Land ein wenig näher zu bringen und Einblicke über die Menschen und ihre Kultur zu geben.

Ausführliche Informationen zum Programm „weltwärts“ und den Entsendeorganisationen finden Sie im Internet unter www.weltwaerts.de.

Gerne können Sie sich auch persönlich bei mir erkundigen.

Der Weltfreiwilligendienst, den ich leisten werde, wird nach den weltwärts- Richtlinien des Bundesministeriums (BMZ) durchgeführt.
Diese sehen vor, dass 75% der Kosten vom Ministerium BMZ übernommen werden und 25% von der Entsendeorganisation, welches in meinem Fall der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Würzburg ist.

In Verbindung mit meinem Einsatz benötige ich Spenden, die für die Finanzierung des Krankenhauses und seiner einzelnen Projekte verwendet werden. Für jede Spende bin ich sehr dankbar.

Falls Sie Interesse haben, das Projekt mit Ihrer Spende zu unterstützen nehmen Sie für die Spendenadresse Kontakt mit mir auf.
 Meine e-mail Adresse ist: nele.kussmann@online.de

Selbstverständlich können Sie von meiner Einsatzorganisation eine Spendenbescheinigung für Ihre Steuererklärung erhalten.



Danke für Ihre Aufmerksamkeit